Grillschule: Was ist … (Grillbegriffe erklärt) Nr. 1
Immer wieder erleben unsere Fachberater im Alltag diese Situation: Beim Beratungsgespräch fallen Begriffe, die bei einigen Kunden zu großen Augen führen – und zum Staunen. Gerade Einsteiger sind überrascht, wie sich die Grillszene in den letzten Jahren verändert hat. Was für Grillprofis trivial klingt, sorgt hier noch für staunende Gesichter. Um unseren Kunden, die sich jetzt wiedererkannt haben, etwas unter die Arme zu greifen, wird unser Blog in Zukunft in unregelmäßigen Abständen mit Beiträgen zu den wichtigsten Grillbegriffen gefüttert. Und wie sollte es anders sein – wir beginnen mit dem direkten und indirekten Grillen.
Old School – das direkte Grillen
Das direkte Grillen kennt jeder. Aus gutem Grund – hat man doch über Jahrzehnte so gegrillt. Im Kern ist das Ganze recht simpel: Das Grillgut liegt direkt über die Hitzequelle (Grillkohle, Gasbrenner oder Heizelement) und wird von unten gegart. Gerade beim Anbraten setzen Profis auf diese Methode.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass sich mit jedem einfachen Grillgerät direkt grillen lässt. Allerdings hat diese Methode einen großen Nachteil. Der direkten Hitze ist immer nur eine Seite des Grillguts ausgesetzt, auf der anderen bleibt´s also kalt.
Hinzu kommt ein weiteres Problem: Beim direkten Grillen kann Bratensaft oder Fett in die Hitzequelle tropfen, sich entzünden und im schlimmsten Fall den gefährlichen Fettbrand auslösen.
Indirekt – so geht modernes Grillen?
Indirekt grillen ist die Hohe Schule – dieser Eindruck wird immer wieder geweckt. Eigentlich zu Unrecht, denn das dahinter stehende Konzept kennt jede Hausfrau vom Backofen. Beim indirekten Grillen wird das Grillgut in einer Zone ohne direkte Hitzequelle positioniert. Beispiel: In einem Gasgrill mit drei Brennern, wie etwa dem Weber Spirit E 320 bleibt der mittige Brenner aus, betrieben werden nur die beiden äußeren Gasbrenner.
Das Ergebnis ist eine Art Konvektion, durch welche die Hitze verteilt wird. Wesentliche Voraussetzung ist allerdings eine geschlossene Grillhaube (daher sollte diese beim indirekten Grillen nicht ständig geöffnet werden). Durch die rund um ansetzende Hitze kann Grillgut gleichmäßig gegart werden. Aber: Das indirekte Grillen ist nicht automatisch mit dem Niedertemperatur-Garen gleichzusetzen.
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